Transgender Trends bei Kindern und Jugendlichen

Medizinische und psychologische Aspekte

Christl Ruth Vonholdt

Der folgende Artikel fasst aktuelle medizinische und psychologische Forschungsergebnisse zur Transgender-Thematik bei Minderjährigen zusammen. Die Fakten zu kennen kann uns helfen, betroffenen Kindern und Jugendlichen mit mehr Verständnis und Liebe zu begegnen.

Zusammenfassung

  1. Geschlechtsdysphorien und Geschlechtsinkongruenz bei Kindern und Jugendlichen waren selten und betrafen vor allem Jungen. Seit einigen Jahren sehen wir nun eine rasante Zunahme von Kindern und Jugendlichen, die Transgender-Behandlungen suchen. 85% von ihnen sind Mädchen.
  2. Die meisten Jugendlichen (61%-98%) verlieren ihre Geschlechtsdysphorie im Lauf ihrer Entwicklung zum Erwachsenen von selbst – sofern niemand künstlich in ihre Pubertätsentwicklung eingreift.
  3. Vorherrschender Behandlungsansatz ist immer noch die „trans-affirmative Therapie“ der „Trans-Medizin“. Sie soll einem Kind oder Jugendlichen die „Transition zum Wunschgeschlecht“ und ein „Leben im Wunschgeschlecht“ ermöglichen. Ein echter Geschlechtswechsel ist allerdings nicht möglich.
  4. Eine Transition beinhaltet massive Eingriffe in die mentale und psychische Entwicklung eines Kindes oder Jugendlichen sowie in ihre körperliche Unversehrtheit. Die Resultate sind oft irreversible Schäden am Körper und eine irreversible Infertilität.
  5. Die Transition zum Wunschgeschlecht kann die hohe Rate der psychischen Erkrankungen, unter denen Personen mit Geschlechtsdysphorie leiden, nicht verringern.
  6. Neben einer wahrscheinlich konstitutionell bedingten Vulnerabilität besteht bei Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie eine hohe Wahrscheinlichkeit für psychiatrische Vorerkrankungen (Depressionen, Angststörungen, bipolare Störungen, Suizidalität), für zugrundeliegende neurobiologische Entwicklungsprobleme (Autismus, ADHS) und für zugrundeliegende psychische Traumata.
  7. Internet, soziale Medien und soziale Ansteckung können vulnerable Kinder dazu führen, eine Transgender-Identität anzunehmen.
  8. Der Widerstand gegen die Trans-Medizin als Behandlungsform für Kinder und Jugendliche wächst. Immer mehr Fachleute und Betroffene sehen die „Transition zum Wunschgeschlecht“ für Kinder und Jugendliche als gravierende Fehltherapie an. Klagen und Gerichtsverfahren gegen diese Behandlung haben begonnen.

Transgender Trends bei Kindern und Jugendlichen weiterlesen

Transgender Phenomena in Children and Adolescents

Medical and Psychological Aspects

Christl Ruth Vonholdt

The following article summarizes current research information from the medical and psychological fields around the issue of transgenderism in children and adolescents. Knowing these facts can help us have more compassion and care better for vulnerable and hurting children – and also have more compassion for the difficult situation parents are often in.

Transgender Phenomena in Children and Adolescents weiterlesen

Beziehungsraum Mutterleib –

Einblick in die vorgeburtliche Entwicklung des Kindes

Christl R. Vonholdt

Von der Befruchtung an ist das ungeborene Kind auf Beziehung, Verbundenheit und auf Lernen angelegt und angewiesen. Sobald es Zellen gibt, sind sie lebendig, nehmen wahr, reagieren auf die Umwelt und üben schon Funktionen aus. Ohne Lernen gibt es keine Entwicklung, kein Überleben. Und nur in der Beziehung entwickelt sich das Kind, dabei ist viel weniger festgelegt, als man vermuten könnte.

Beziehungsraum Mutterleib – weiterlesen

Transgender Issues in Children and Adolescents

Christl Ruth Vonholdt in an interview with journalist Michal Cop, Bratislava

July 1, 2022

  1. At what age are the first cases of transgenderism being diagnosed?

Transgenderism is a multi-faceted phenomenon, not homogenous at all and not an official diagnosis. It is neither inborn nor biologically fixed. It can start early in childhood, at the beginning of puberty, during puberty or at any time later. Transgender feelings can change throughout one’s lifespan.

Transgender Issues in Children and Adolescents weiterlesen

Über die Gefahren von Pubertätsblockern

Michael K. Laidlaw

13. Januar 2020

Der US-amerikanische Arzt, Internist und Endokrinologe Dr. Michael Laidlaw warnt in diesem Artikel eindringlich vor der Gabe von Pubertätsblockern bei Kindern mit Geschlechtsdysphorie und begründet dies ausführlich.

Die [US-amerikanische] Pediatric Endocrine Society (PES, „Pädiatrische Endokrinologie-Gesellschaft“) hat kürzlich eine Stellungnahme verfasst, in der es heißt: Die Auswirkungen von Pubertätsblockern, die eine normale Pubertätsentwicklung stoppen, sind reversibel. Hat die FDA[1] festgestellt, dass es wissenschaftliche Beweise gibt, die diese Behauptung bestätigen können? Gibt es methodisch gründliche Langzeitstudien, die sich mit dieser Frage befassen? Ist ein soziales Leben in der Geschlechtsrolle des anderen Geschlechts wirklich harmlos? Ist es ethisch zu verantworten, dieses medizinische Experiment mit Kindern weiterzuführen? Die Antwort auf alle diese Fragen ist: Nein.

Über die Gefahren von Pubertätsblockern weiterlesen

Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen

Amerikanische Ärzte warnen vor Pubertätsblockern und Hormonbehandlung

 

Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen. Amerikanische Ärzte warnen vor Pubertätsblockern und Hormonbehandlung.
Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen. Amerikanische Ärzte warnen vor Pubertätsblockern und Hormonbehandlung.


Ein Bericht von Christl R. Vonholdt

Wir verordnen sehr schädliche Therapien auf der Grundlage, dass es gar keine objektive Diagnose gibt.        Michael Laidlaw, Endokrinologe[1]

Was ist Geschlechtsdysphorie?

Geschlechtsdysphorie gibt es bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In den Medien wird meist von Transgender oder Transidentität gesprochen. Anders als bei Intersexualität sind Personen mit Geschlechtsdysphorie biologisch gesunde Mädchen oder Jungen: Ihre Chromosomen sind eindeutig weiblich (XX) oder männlich (XY); ebenso sind ihre primären und sekundären Geschlechtsmerkmale eindeutig weiblich oder männlich. Geschlechtsdysphorie bei Kindern und Jugendlichen weiterlesen

Das eingeschränkte Leben

Folgen mangelnder und traumatischer Bindungserfahrungen

Klaus E. Grossmann und Karin Grossmann

In der „Bielefelder Langzeitstudie“ konnten die Bindungsforscher Klaus und Karin Grossmann fast 100 Kinder über mehr als zwanzig Jahre wissenschaftlich begleiten. Schon der Säugling bindet sich an Mutter und Vater. Die frühen Erfahrungen des Kindes mit Vater und Mutter spielen eine wesentliche Rolle bei der Frage, welche Erwartungen ein junger Mensch an seine Beziehungen hat. Positive Erfahrungen mit Mutter und Vater führen zu größerer Bereitschaft, sich einzulassen und verlässliche, vertrauensvolle Beziehungen einzugehen. Sie fördern den rücksichtsvollen sozialen Umgang auf Augenhöhe mit anderen. Allerdings bleibt die Entwicklung offen. Auch wenn die Kindheit durch unsichere Bindungen geprägt war, kann es im Erwachsenenalter mithilfe neuer Bindungspersonen gelingen, „durch unsichere Bindungen bedingte psychische Einschränkungen zu überwinden und das eigene Leben innerlich reich, offen, erfreulich und spannend zu gestalten“. In diese Thematik führt der folgende Grundlagenartikel ein. (Siehe auch: Karin Grossmann, Klaus E. Grossmann: Bindungen – Das Gefüge psychischer Sicherheit. Stuttgart 2004.)

Zum Artikel: Folgen mangelnder und traumatischer Bindungserfahrungen

Meta-Anthropologie der Geschlechter

Philosophische Überlegungen zur Zweigeschlechtlichkeit des Menschen

Peter Henrici

In der ersten philosophischen Schrift über die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen, die jahrhundertelang die einzige geblieben ist, in Platons Symposium, spielt eine Frau, Diotima, die Hauptrolle. Sie ist es, die Sokrates die höchste metaphysische Offenbarung zuteil werden lässt. Das ist kein Zufall. Auch in Dantes Divina Comedia führt eine Frau, Beatrice (die „Beseligende“), den Dichter in den Himmel. Näher bei uns, in Paul Claudels kosmisch-religiösem Drama, dem Soulier de Satin, spielt wiederum eine Frau, Doña Proëza, die Hauptrolle. Das ist nicht nur eine Hommage an Goethes „Ewig-Weibliches“, das uns „hinan zieht“. Das Zueinander in Verschiedenheit der beiden Geschlechter eröffnet dem Menschen einen Zugang zur Transzendenz.

Weiterlesen https://www.dijg.de/anthropologie/zweigeschlechtlichkeit-geschlechter/